Neuer Campus in Wien-Brigittenau

Die Stadt Wien, die Wirtschaftskammer Wien und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) haben vereinbart, am Standort Wien-Brigittenau einen modernen Forschungs- und Wirtschaftscampus zu errichten. Das gemeinsame Ziel: die nachhaltige Vernetzung von Gesundheit, Forschung und Wirtschaft.

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Die kürzlich geschlossene Vereinbarung zwischen der Stadt Wien, der Wirtschaftskammer Wien und der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) sieht die Entwicklung eines Forschungs- und Wirtschaftscampus in Wien-Brigittenau vor. Den drei Partnern zufolge soll das AUVA-Traumazentrum dafür genutzt werden. Hier ist die Errichtung eines modernen Forschungsgebäudes geplant, das innovative Forschung mit unterschiedlichsten Partnern unter einem Dach ermöglicht. Das Gebäude soll unter anderem Forschungs-, Labor- und Lehrflächen, einen Start-up-Campus sowie ein Orthopädietechnik-Zentrum vereinen. Gemeinsames Ziel ist die Stärkung Wiens als Gesundheitsmetropole. Internationale Sichtbarkeit und Relevanz soll durch die Einbindung renommierter Wissenschaftler, Forscher und Unternehmen erreicht werden.

„Wir wollen exzellente Forschung, Spitzenmedizin und Wirtschaft in Wien besser vernetzen. Das gelingt, wenn alle drei Bereiche an einem Standort vereint zusammenarbeiten. Mit dem Forschungs- und Wirtschaftscampus wollen wir für Wissenschaftler, Ärzte und Unternehmer genau so einen Ort für absolute Spitzenleistungen schaffen. Das bringt zusätzliche volkswirtschaftliche Wertschöpfung und natürlich einen Mehrwert für die Menschheit, wenn hier künftig neue Heilungsmethoden erforscht werden“, sagte Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien. Mario Watz, Obmann der AUVA, ergänzte: „Unser Areal in der Brigittenau hat das Potential, ausreichend Flächen zur Verfügung zu stellen. Besonders durch den direkten Anschluss an unser Traumazentrum ergeben sich vielfältige Synergien. So können bedingt durch die räumliche Nähe Forschungsergebnisse schneller in die klinische Anwendung gebracht werden, um nur ein Beispiel zu nennen. Der Campus kann somit einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der klinischen Versorgung leisten.“

Finanz-und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke verwies auf die Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030, in der die Weiterentwicklung der Gesundheitsmetropole Wien eines von sechs Spitzenfeldern sei und der Fokus klar auf Exzellenz liege. „Mit dem geplanten Forschungs- und Wirtschaftscampus bauen wir den Bereich der Life Sciences noch weiter aus“, so Hanke.

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